Osteoporose ist eine systemische Skeletterkrankung, die durch eine unzureichende Knochenfestigkeit charakterisiert ist. Diese spiegelt das Zusammenwirken von Knochendichte und Knochenmikroarchitektur wider. Im Rahmen der deutschen BEST-Studie, waren in 2009 etwa 6,3 Millionen Menschen in Deutschland von der Osteoporose betroffen, davon 5,2 Millionen Frauen (Hadji 2013 PMID: 23413388 ). Demzufolge erkrankt jede 3.-4. Frau über 50 Jahren an einer Osteoporose.

Zur Vorbeugung wird ein Normalgewicht und regelmäßige körperliche Aktivität mit der Zielsetzung Muskelkraft, Gleichgewicht und Koordination empfohlen.  Die Zufuhr einer ausreichenden Menge an Kalzium und Vitamin D sollte sichergestellt werden (idealerweise durch Ernährung und Sonnenlicht).

Ab 50 Jahren sollte die klinische Abschätzung des Frakturrisikos zum Beispiel mittels DVO-Score angeboten werden. Bei einem erhöhten Risiko wird weitere Diagnostik z.B. die Knochendichtemessung empfohlen.

Bei einer manifesten Osteoporose können verschiedene Knochenabbau-hemmende Medikamente eingesetzt werden.