Gerade beim ersten Kind fragt man sich oft, wie sich denn Wehen anfühlen? Wehen können ein leichtes Ziehen sein, wie man es vielleicht vom Menstruationsschmerz kennt und das sich auch in den Rücken erstrecken kann. Oder man nimmt sie als eine Art Schwere oder ein Druckgefühl im Bauch wahr, die manchmal mit einem Druck nach unten verbunden sein können.

Bis zu 10 Wehen dürfen innerhalb von 24 Stunden auftreten. Ungefähr kann man sich daran orientieren, dass vor der 30. Schwangerschaftswoche nicht mehr als 3 Kontraktionen pro Stunde auftreten sollten. Nach der 30. Schwangerschaftswoche sollte der Bauch nicht öfter als 5-mal pro Stunde hart werden.

Bei stärkeren bzw. vermehrten Wehen vor der 36. Schwangerschaftswoche, die länger als eine halbe Minute dauern, die regelmäßig sind oder mit einer (Schmier-)Blutung einhergehen, sollten Sie sich in der Praxis zur Untersuchung vorstellen. Natürlich sollten Sie dies auch machen, wenn Sie sich unsicher fühlen.

Regelmäßige Wehen können in dieser Situation ein Hinweis auf eine drohende Frühgeburt sein kann.

Zum Ende der Schwangerschaft, ca. ab der 36. SSW treten zunehmend Wehen auf, das ist ganz normal. Dies sind die Senkwehen. Hierbei rutscht das Kind tiefer ins Becken, damit es die richtige Ausgangsposition für die Geburt einnehmen kann. Ihnen wird auffallen, dass sich gleichzeitig der Bauch mit dem Baby nach unten absenkt.